Vereinsfahrt an die Una in Bosnien - 12.-15.08.2011

Von den ursprünglich 15 angemeldeten Teilnehmern waren´s schließlich nur 8, die im herrlich gelegenen Terrassen-Camp „Kiro“ an der Una in Golubic eintrafen: Krankheit, Verletzungen und andere Probleme waren die Ursache für die Ausfälle...

Die Teilnehmer:

  •  Tambour Siegi (Ausschreibung und Führung)
  •  Haimlinger Klaus
  •  Redl Gudrun
  •  Repolusk Sepp
  •  Stadlbauer Steffi
  •  Stanek Robert
  •  Streitmayer Kevin
  •  Streitmayer Uwe

Am Samstag ging es zum Einfahren auf den wunderschönen Abschnitt unterhalb von Bihac, von Kostela bis durch die Grmusaschlucht (19 km). Traumhaftes Wasser, ständige kleine Abbrüche im Schwierigkeitsgrad 2 bis 3-, unterbrochen von Zahmwasserstrecken charakterisieren diesen Abschnitt. Unser gemischtes Team – Outside- und Kajakfahrer – kam voll auf seine Rechnung. Eine tolle Einstimmung jedenfalls auf den oberen schweren Teil am nächsten Tag!

       

Sonntag:
Strbacki Buk („Buk“ bedeutet Wasserfall) bis Lohovo, 15 km.
Gespannt begaben wir uns mit einem Bus von „Kiro-Rafting“ auf diesen Abschnitt. Seit 1.August 2011 ist dieser Teil zum Nationalpark erklärt worden, private Befahrungen sind nur mehr in Begleitung „autorisierter“ Raftunternehmen erlaubt und kosten pro Fahrer 7,5 €!
Traumhafter Eindruck jedenfalls gleich bei den berühmten Wasserfallkaskaden beim Einstieg: Nach einem 20 m-Wasserfall (Kevin springt diesen nach Tipps der Raftguides hinunter!) und 6 m hohen Wasserfall folgen etwa 2,5 km weitere Katarakte und Abbrüche in einer traumhaften Schlucht. Alle Schwierigkeiten (bis IV+)sind insofern als„fair“ zu bezeichnen, als dahinter immer Zahmwasser folgt, keine Siphone lauern und sämtliche Stellen auch leicht umtragen werden können. So befahren alle unserer Gruppe trotz unterschiedlichem Leistungsniveau diesen Abschnitt, wobei es nur einen „Ausstieg“ zu verzeichnen gibt. Die weiteren ca. 12 km bis zum Lohovo weisen dann abnehmende Schwierigkeiten bis „Zahmwasser“ auf, allerdings in traumhafter Kulisse. Abschließend sorgen noch drei Abbrüche von 1 bis 2 Metern Höhe für gewisse Aufregung und eingehende Besichtigungsarbeit, bis uns „Kirorafting“ wieder zum Campingplatz bringt.

        

Montag:
Während die Kajakteilnehmer, die noch zum „arbeitenden Teil der Bevölkerung“ gehören, am Montag Vormittag ohne weitere Flussbefahrung die Heimreise antreten, fahren Steffi ich den Abschnitt vom Strbacki Buk nochmals, diesmal mit dem „Outside“ – auch eine ganz tolle Herausforderung!!

Drei intensive, von idealem Sommerwetter geprägte Paddeltage waren somit wie immer viel zu rasch zu Ende…

Potschnoss Siegi

  • Potschnoss

    Potschnoss